Die Deutsche Bahn hat auf einer gemeinsamen Ausschusssitzung von Stadt und Landkreis Lüneburg neue Details zur geplanten Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Hannover vorgestellt. Die Strecke wird zwischen dem 1. Mai und dem 10. Juli 2026 in großen Teilen gesperrt, um wesentliche Infrastrukturprobleme zu beheben. Reisende müssen sich auf Umleitungen und Ersatzverkehr einstellen.
Inhaltsverzeichnis:
- Bauarbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen
- Fünfmonatige Sperrung im Jahr 2029
- Auswirkungen für Reisende und Anwohner
Bauarbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen
Während der zweimonatigen Sperrung 2026 sollen dringend benötigte Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen durchgeführt werden. Die Bahn plant zudem den Bau eines neuen elektrischen Stellwerks in Uelzen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Zugverkehr langfristig sicherer und effizienter zu machen.
In diesem Zeitraum werden die Züge zwischen Hamburg und Hannover umgeleitet. Zusätzlich wird ein Ersatzverkehr mit Bussen organisiert, um die Mobilität der Fahrgäste sicherzustellen. Die genauen Fahrpläne für diesen Zeitraum werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Fünfmonatige Sperrung im Jahr 2029
Neben der ersten Bauphase im Jahr 2026 plant die Deutsche Bahn eine weitere, umfangreiche Sperrung der Strecke ab Februar 2029. Diese wird fünf Monate dauern und bringt große Veränderungen in Lüneburg mit sich. So soll unter anderem ein zusätzliches Gleis am Westbahnhof gebaut werden. Außerdem ist die Errichtung eines kilometerlangen Lärmschutzes vorgesehen, um die Lärmbelastung in der Stadt zu reduzieren.
Die Bahn hat angekündigt, dass auch während dieser Sperrung der Zugverkehr umgeleitet wird. Fahrgäste müssen sich erneut auf Ersatzverkehre mit Bussen einstellen. Diese Maßnahmen sollen langfristig zu einer besseren Infrastruktur und einer effizienteren Zugverbindung zwischen Hamburg und Hannover führen.
Auswirkungen für Reisende und Anwohner
Durch die geplanten Bauarbeiten werden Reisende über Jahre hinweg mit Einschränkungen rechnen müssen. Die Umleitungen und der Ersatzverkehr könnten zu längeren Reisezeiten führen. Gleichzeitig profitieren Anwohner langfristig von einer modernisierten Bahnstrecke und verbesserten Lärmschutzmaßnahmen.
Die Bahnstrecke Hamburg-Hannover gehört zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen in Norddeutschland. Die geplante Generalsanierung soll die Strecke auf den neuesten Stand bringen und für mehr Stabilität im Schienennetz sorgen. Trotz der Bauarbeiten bleibt das Ziel, den Bahnverkehr so zuverlässig wie möglich aufrechtzuerhalten.
Quelle: ndr.de