Radinfrastruktur
Radinfrastruktur, Foto: pixabay

Lüneburg schafft mit mobilen Fahrradflundern neue Möglichkeiten für den Radverkehr. Zwei neue Standorte sollen schon Anfang Mai in Betrieb genommen werden. Die Stadt reagiert damit auf die gestiegene Nachfrage nach sicheren Abstellplätzen. Besonders stark genutzt wurden bisherige Standorte an der Feldstraße und in der Wallstraße. Jetzt folgen dauerhafte Lösungen. Gleichzeitig zieht die Stadt zwei mobile Anlagen weiter.

Inhaltsverzeichnis:

Feldstraße und Wallstraße dauerhaft ausgestattet

Die Stadt Lüneburg ersetzt zwei temporäre Fahrradflundern durch feste Abstellanlagen. Grund dafür ist die hohe Auslastung. Laut Merve Künkenrenken vom Bereich Mobilität war besonders der Standort Wallstraße regelmäßig komplett belegt. Die Anlage wurde sowohl von Anwohnenden als auch Besuchenden genutzt. Auch in der Feldstraße gegenüber der Wilhelm-Raabe-Schule war der Bedarf groß.

Neue Fahrradflundern in der Gartenstraße und am Wilschenbrucher Weg

Am Dienstag, den 6. Mai, werden zwei neue Standorte in Betrieb genommen. Geplant ist die Umsetzung der Flundern in die Gartenstraße (Ecke Am Springintgut) sowie erneut in die Feldstraße, diesmal an der Ecke Wilschenbrucher Weg. Ziel ist es, auch dort den tatsächlichen Bedarf zu erfassen.

Vor dem Umsetzen informierte die Abfallwirtschafts- und Grünanlagen GmbH (AGL) die Nutzerinnen und Nutzer direkt an den Anlagen. Hinweisschilder weisen darauf hin, dass Fahrräder rechtzeitig entfernt werden müssen. So sollen Einschränkungen vermieden werden.

Flexible Lösungen für steigende Fahrradnutzung

Das Konzept der Fahrradflundern ermöglicht es Lüneburg, gezielt und datenbasiert auf den wachsenden Radverkehr zu reagieren. Sie schaffen kurzfristig Platz und liefern gleichzeitig wichtige Erkenntnisse über die Mobilitätsbedarfe im Stadtgebiet.

Künftig könnten weitere Standorte folgen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass gerade zentrale Lagen mit hohem Publikumsverkehr besonders geeignet sind. Mit der Kombination aus temporären Tests und dauerhaften Lösungen verfolgt Lüneburg eine klare Strategie zur Förderung des Radverkehrs.

Übersicht der Maßnahmen

Folgende Punkte fassen die wichtigsten Maßnahmen zusammen:

  • Zwei neue Flunder-Standorte ab 6. Mai: Feldstraße (Ecke Wilschenbrucher Weg), Gartenstraße (Ecke Am Springintgut)
  • Dauerhafte Fahrradständer an der Feldstraße gegenüber der Wilhelm-Raabe-Schule und in der Wallstraße
  • Kapazität je Flunder: bis zu 10 Fahrräder
  • Information an Nutzer durch die AGL vor dem Umsetzen

Mit diesen Maßnahmen baut Lüneburg seine Radverkehrsinfrastruktur gezielt und flexibel aus.

Quelle: Lüneburg Aktuell